ROSACEA – WENN DIE HAUT FEUER FÄNGT

Rötungen, Hitzewallungen, sichtbare Äderchen. Rosacea ist mehr als nur eine kosmetische Herausforderung – sie ist ein stiller, oft unterschätzter Hautzustand, der Feingefühl, Expertise und eine klare Strategie verlangt. Die Haut reagiert überempfindlich, entzündet sich schnell, wird trocken oder schuppt – oft ohne erkennbare äußere Ursache. Für viele bedeutet das: täglicher Balanceakt zwischen Beruhigung, Pflege und dem Wunsch nach einem ruhigen, ebenmäßigen Teint.

WAS GENAU PASSIERT BEI ROSACEA?

Rosacea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vor allem Wangen, Nase, Kinn und Stirn betrifft. Sie zeigt sich in Phasen – mal ruhiger, mal aktiv. Dabei erweitern sich die Blutgefäße unter der Haut, was zu anhaltenden Rötungen führen kann. Entzündliche Pusteln, Trockenheit und ein permanentes Hitzegefühl verstärken das Hautbild zusätzlich.

Die Ursachen sind vielfältig: genetische Veranlagung, ein überreaktives Immunsystem, Stress, UV-Strahlung, Temperaturschwankungen, Alkohol oder scharfe Speisen. Doch unabhängig vom Auslöser gilt: Rosacea braucht Pflege mit Fingerspitzengefühl.

WAS ROSACEA NICHT VERTRÄGT

Weniger ist mehr. Harte Peelings, aggressive Inhaltsstoffe oder Hitzequellen verschlechtern das Hautbild meist drastisch. Die Hautbarriere ist bei Rosacea ohnehin geschwächt – zu starke Behandlungen bringen sie noch mehr aus dem Gleichgewicht. Stattdessen braucht es eine Kombination aus milden Texturen, entzündungshemmenden Wirkstoffen und einer stabilisierenden Pflege.

SO KANN EINE BEHANDLUNG AUSSEHEN

Meine Empfehlung: gezielte, sanfte Treatments, die die Haut beruhigen, ihre Widerstandskraft stärken und Rötungen sichtbar reduzieren – ohne zu reizen. Dabei geht es nicht um kurzfristige Effekte, sondern um nachhaltige Verbesserung.